DREIROSENBRÜCKE
Standort: Basel
Programm: Städtestudie
Jahr: 2021-2023
Status: Konzept


"DREIROSENBRÜCKE: new icon for basel upgrading the bridge from 2004"





Projektkonzept
Projektgeschichte
context
Die Doppelstock-Dreirosenbrücke, die 2004 fertiggestellt wurde, ersetzte die ursprüngliche Brücke von 1934. Sie spannt sich über 226 Meter in der Länge und fast 30 Meter in der Breite und bietet Platz für Straßenbahnen, Autos, Fahrräder und Fußgänger. Das obere Deck, mit einer kleinen offenen Allee, die zum Basler Stadtzentrum hin ausgerichtet ist, ist ein autogerechter, hart befestigter Platz ohne Fußgänger-Schutz. Die Brücke ist nur ein Teil der Trennung zwischen der Elsässerstrasse und der Klybeckstrasse, einer weitläufigen Beton- und Asphaltzone und einem der größten urbanen Plätze Basels, der zum Hitzeinsel-Effekt der Stadt beiträgt. Sie ist ein ikonisches Tor zum Rhein, das die Schweiz von Frankreich und Deutschland aus verbindet.
CONCEPT
Die umfangreiche Geschichte der Schweizer Brücken wird als Designressource genutzt, um die Dreirosenbrücke zu verbessern und sie einladender, sicherer und nachhaltiger zu gestalten. Schweizer Brücken aus dem 15. Jahrhundert waren oft überdacht, damit sie ununterbrochen wie jeder andere urbane Raum genutzt werden konnten – als Treffpunkte, Märkte, Austauschstellen oder Befestigungsanlagen für die Stadt, in der sie sich befanden. Das Ziel ist es, die Dreirosenbrücke neu zu denken und sie zu einem lebendigen urbanen Raum zu machen, in dem Menschen nicht nur hindurchgehen, sondern verweilen. Ein durchlässiges Dach, Grünflächen, Aussichtspunkte und Programminseln werden entlang der Brücke integriert, um sie zu einem attraktiveren und einladenderen Ziel für Basels Bewohner und Besucher zu machen.
CONTENT
Das obere Deck der Brücke wird mit Vegetation und weicherem Pflaster neu gestaltet, das an die Wege der verschiedenen Nutzer angepasst ist. Durchlässige Pflastersteine mit kurzem Gras werden für die Straßenbahn- und Fahrzeugspuren verwendet, während recyceltes Ökopflaster für die anderen Spuren zum Einsatz kommt. Inseln zwischen den Wegen bieten Treffpunkte, Grünflächen, Foodtrucks, Sport- und Fitnessbereiche und andere Angebote, die entlang der Brücke verteilt sind und als kulturelle Cluster fungieren. Eine leichte Holzpergola bedeckt die Brücke, um die Sonneneinstrahlung auf den Boden zu verringern und die Nutzer zu empfangen und zu schützen. Sie soll auch dazu beitragen, die Lärmemissionen von Autos und Straßenbahnen, die über die Brücke fahren, zu reduzieren, während PV-Module Energie für benachbarte Gebäude liefern.
DIAGRAMme
modell
NACHRICHT
team
Projektleitung: Gruner AG, DIC Ingenieurs
Project Lead: Patrice Gruner, Jose Gonzalez Menendez
Architekten: Kamile Kesylyte, Agnes Pap, Tahnee Rutter, Leandro Waquim, George Floroiu
Unterstützung: Michael Hug
COPYRIGHT © GRUNER&FRIENDS International Ltd